ESOL Jäger
Schädlingsbekämpfung GmbH
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Österreich
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  Informationen zu Schädlingen:  
 
 
  Miniermotten - Infotext      
 
 
                   
  Die Miniermotten kommen ab Mai auf Obstbäumen und anderen Laubgehölzen vor. Am bekanntesten sind bei uns die Thujen- und die Kastanienminiermotte.  
           
  Larven der Miniermotte legen zwischen Blattoberseite und Unterseite Fraßgänge (Minen), welche die Blätter trocken und welk werden lassen, an. Bei erhöhten Vorkommen kann es zu Hemmungen im Triebwachstum, Fruchtansatzverminderung und frühzeitigem Abstoßen stark befallener Blätter kommen. Dieser Umstand führt bereits im Sommer zu herbstlich, kahl werdenden Kastanienalleen.  
                   
  Die unauffälligen Kleinschmetterlinge mit Flügelspannweiten von 7 mm sind meist silbrig weiß. Die Falter erscheinen ab Mai und legen ihre Eier an der Blattunterseite junger Blätter ab. Die daraus schlüpfenden Raupen legen Miniergänge in den Blättern an. Nach etwa drei Wochen verpuppen sich die Raupen meist an der Blattunterseite. Im Laufe des Sommers kann es bis zu drei Generationen an einem Baum geben. Den Winterfrost überlebt die letzte Generation im abgefallenen Laub oder in der Erde.  
                   
  Bereits im Herbst sollte das trockene Laub zur Gänze eingesammelt und vernichtet werden. Im Frühling sollten offensichtlich befallene Blätter abgepflückt werden. Eine gezielte Bekämpfung mit Entwicklungshemmern bringt nur dann den gewünschten Erfolg, wenn möglichst alle Bäume der gleichen Sorte mitbearbeitet werden. Eine Behandlung mit Insektiziden ist somit nur eine Saison wirksam.