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Informationen zu
Schädlingen: |
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Milben - Infotext |
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Milben "Acari"
gehören ebenso wie Bücherskorpione "Pseudoscorpiones", Weberknechte
"Opiliones" und echte Spinnen "Araneae" zur großen Familie der
Spinnentiere "Arachnida". Jeder kann Spinnentiere leicht von
Insekten unterscheiden: Spinnen haben acht Beine, Insekten nur
sechs. |
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Zur häufigsten
auftretenden Milbenart in Häusern zählt die Hausstaubmilbe "Dermatophagoides
pteronyssinus". Sie ist ungefähr 0,3 mm klein und lebt im Staub am
Boden, wo sie sich vor allem von Hautschuppen ernährt. Im Darmtrakt
wird ein Allergen, das mit dem Kot abgegeben wird, angereichert. Der
Kot oder kleine Partikelchen bereits abgestorbener Milben können,
wenn sie als Staub in die Atemluft gelangen, Allergien auslösen. Die
Bekämpfung erfolgt hauptsächlich durch raumhygienische Maßnahmen,
wie regelmäßiges Staubsaugen und Lüften. |
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Die Mehlmilbe "Tyroglyphus
farinae" ist ein Vorratsschädling und ernährt sich hauptsächlich von
stärkehaltigen Vorräten. In noch feuchten Neubauwohnungen
(Baufeuchte) kann sie neben Schimmelpilzen auftreten. Als
Bekämpfungsmaßnahme sollten Sie gut lüften, um die Luftfeuchtigkeit
zu senken, wodurch den Schimmelpilzen und Milben die Lebensgrundlage
genommen wird. |
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An Außenmauern
von Gebäuden sind oft Grasmilben "Bryobria graminum" zu finden.
Diese rotbraune oder grünlich gefärbte Milbe wird 0,6 bis 0,8 mm
groß. Sie ist Pflanzensaftsauger - daher auch ihre Färbung. Grenzt
der Rasen südseitig bis an die Hausmauer, kann es dort zu einer
Massenvermehrung kommen. Grasmilben können bis zum Dachgeschoss
wandern, da sie ihre Eier an sonnigen, senkrechten (Gras-,)Flächen
ablegen. Eine einfache Maßnahme ist das Anlegen eines etwa 4 m
breiten Streifens mit Bodendeckern und Büschen. Die nur wenig
größere Mauermilbe "Balaustium murorum" ist dicht behaart und
blutrot gefärbt. Sie kann sich auf geschotterten Flachdächern
besonders gut vermehren und dringt von dort durch Fugen und Spalten
(z.B. der Lichtkuppeln) in die darunter liegenden Räume ein. |
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Die rote
Vogelmilbe "Dermanyssus gallinae" ist an den langen, nadelförmigen
Stechwerkzeugen und am Rückenschild zu erkennen. Im Hungerzustand
werden sie blass; vollgesogen verfärben sie sich rötlich. Sie saugen
gerne das Blut der Vögel. Werden die Vogelnester verlassen, wandern
die Milben ab und können letztendlich auch Menschen stechen. Die
Stiche sehen auf der Haut wie Nadelstiche aus und sind schmerzhaft |
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Zur Familie der
Milben gehören auch die Zecken. Die Taubenzecke "Argas reflexus"
kann wie die Vogelmilbe zur Plage werden, wenn die Vogelnester
verlassen sind. Der bekannteste Vertreter der Schildzecken ist der
Holzbock "Ixodes ricinus". Dieser blutsaugende Parasit hält sich in
Gräsern sowie niedrigem Gesträuch auf und befällt Wild, aber auch
uns Menschen. |
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