ESOL Jäger
Schädlingsbekämpfung GmbH
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Österreich
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  Wespen - Infotext    
 
 
                   
  Wespen gehören wie Bienen und Ameisen zur großen Familie der Hautflügler. Die meisten Wespenarten sind Einzelkämpfer. Jedes Weibchen baut ihr eigenes Nest und sorgt selbst für ihre Nachkommenschaft. Nur wenige Wespenarten leben in organisierten Staaten.  
           
  Die Königin der staatenbildenden Wespen gründet im Frühling ein Nest. Die ersten Nachkommen muss sie noch allein füttern. Bald darauf übernehmen diese geschlüpften, geschlechtslosen Arbeiterinnen die Hausarbeit: Füttern, Putzen und Wabenbau. Die Königin legt lediglich Eier. Im Laufe eines Sommers wächst ein Wespenstaat von 5.000 Tieren heran. Im Herbst legt die Königin auch unbefruchtete Eier ab, woraus die Männchen schlüpfen. Zu dieser Zeit werden die befruchteten Eier besonders gut gefüttert und entwickeln sich zu Königinnen. Nach der Befruchtung der jungen Königinnen sterben die Männchen, nach und nach alle Arbeiterinnen sowie die alte Königin. Nur die jungen Königinnen werden den kommenden Winter überleben um im Frühjahr wieder neue Kolonien zu bilden. Das alte Nest wird nicht wieder besiedelt, es vertrocknet und zerfällt.  
                   
  Die "Sächsische Wespe" kommt bei uns am häufigsten vor. Sie baut kugelförmige Nester, welche frei an Bäumen, Sträuchern oder Dachbalken hängen und am Boden ein kleines Eingangsloch zeigen. Die Sächsische Wespe wird etwa 1,8 cm groß und hat eine intensive Gelbfärbung.  
                   
  Eine andere staatenbildende Wespenart ist die Feldwespe. Sie bauen bis zu handtellergroße, offene Nester, worin kopfüber Eier, Larven und Puppen in den Zellen leben. Diese Nester werden an geschützten Stellen angelegt, wo sie der Regen nicht erreichen kann. Die zentimeterkleinen Wespen haben eine geringe Gelbzeichnung.  
                   
  Hornissen sind die größten Wespen. Sie werden 2-3,5 cm groß und sind an Brust und Kopf rotbraun gefärbt. Hornissen legen ihre Nester in hohle Bäume, Schornsteine und Höhlen an. Leider eilt ihnen wegen ihrer Größe ein schlechter Ruf voraus. Diese ausgesprochen friedlichen Tiere stechen nur, wenn sie sich bedroht fühlen! Sie sind aufgrund mangelnder Nistgelegenheiten vom Aussterben bedroht! Ihre bevorzugte Nahrung sind Wespen, und als Insektenjäger sind sie sehr nützlich.  
                   
  Sollten Sie zu nahe an ein Wespennest geraten und von einer oder mehreren Wespen umkreist werden, verhalten Sie sich ruhig und gehen Sie langsam aus dem Bereich des Nestes. Fuchteln Sie nicht mit den Armen und laufen Sie nicht. Eventuelle Stiche lassen sich schnell durch Auflegen frischer Zwiebelringe behandeln. Wir empfehlen Ihnen für die Bekämpfung der Wespen einen Schädlingsbekämpfer zu beauftragen, da Wespen bereits bei Annäherung an ihr Nest aggressiv reagieren können. Die Gefahr, gestochen zu werden oder durch unsachgemäße Arbeit bauliche Schäden am Haus zu verursachen, ist groß.