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Informationen zu
Schädlingen: |
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Thripse - Infotext |
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Thripse oder
auch "Blasenfüßler" genannt, gehören zur Familie der Fransenflügler
"Thyanoptera". Diese dunklen und sehr kleinen, schlanken Insekten
haben zwei schmale Flügelpaare, welche eine charakteristische
fransenartige Randbehaarung aufweisen. An warmen, schwülen
Sommertagen schwärmen Tausende aus und werden als Gewitterfliegen
bezeichnet. Der Wind trägt diese winzigen Insekten durch die
engmaschigen Fliegengitter in die Räume. |
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Es gibt weltweit
ungefähr 5000 Arten - davon etwa 300 in Mitteleuropa. Die meisten
sind Pflanzensaftsauger; einige zählen zur räuberischen oder
pilzfressenden Art. |
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Bei einem
Massenbefall kann es zu Schäden an Kulturpflanzen kommen: Die
Thripse stechen mit ihren kurzen Stechborsten einzelne Zellen der
Pflanzen an, welche sich nach dem Aussaugen mit Luft füllen und
silbrig schimmern. Die Pflanze verkümmert, und die Blüten bleiben
steril. Sie können Pilze verschleppen, welche zusätzlichen Schaden
verursachen. Thripse und ihre ungeflügelten Larven saugen bevorzugt
an den Blattunterseiten und werden daher oft auf Zierpflanzen
übersehen. Die Entwicklung vom Ei über die Larve bis zum Insekt
dauert je nach Wetter 3 bis 4 Wochen. |
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Die bei uns am
häufigsten vorkommenden Arten sind der Zwiebelthrips, der
Erbsenblasenfuß und der Getreideblasenfuß. |
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Die Bekämpfung
erfolgt an den Kulturpflanzen. Als alternative Bekämpfungsmaßnahme
werden Nützlinge für die Landwirtschaft angeboten: |
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- Die Amblyseius-Raubmilben
bekämpfen nur die ersten zwei Larvenstadien der Thripse. Die
erwachsenen Thripse sind zu wehrhaft.
- Orius-Raubwanzen fressen
bis zu 10 Thripse pro Tag.
- Florfliegen fressen
ebenfalls Thripse.
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Einige
Thripsarten sind jedoch auch nützlich, da sie Spinnmilben und
Blattläuse fressen. |
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