ESOL Jäger
Schädlingsbekämpfung GmbH
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Österreich
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  Informationen zu Schädlingen:  
 
 
  Ringelwürmer - Infotext      
 
 
                   
  Bei kühlem, feuchtem Herbstwetter oder nach starken Regenfällen tauchen am Rand von Wiesen dunkle, ungefähr 4 cm lange Würmer auf.  
           
  Es handelt sich um Schnurfüßer, die zur Familie der Doppel- bzw. Tausendfüßer gehören. Sie rollen sich bei Berührung spiralig zusammen, deshalb werden sie gerne Ringelwürmer genannt.  
                   
  Schnurfüßer leben vorwiegend von verrottenden, faulenden, tierischen und pflanzlichen Stoffen. Bei trockener Witterung fressen sie keimende Pflanzen. Sie erklettern auch Bäume, um dort Moos und Algen zu fressen.  
                   
  Ringelwürmer haben ihren Lebensraum in der feuchten Erde, wo sie höchstens in Gärtnereien Schäden an Pflanzenknollen verursachen. Allerdings begünstigen anhaltende Regenfälle eine Massenvermehrung dieser Tiere. Ringelwürmer können etliche Meter auf Fassaden empor kriechen. In den Häusern sterben sie aufgrund der vorhandenen Trockenheit.  
                   
  Für Menschen sind Schnurfüßer nicht gefährlich. Sie beißen nicht und übertragen auch keine Krankheitserreger. Jedoch wird der Anblick und der modrige Geruch oft als ekelerregend empfunden.  
                   
  Eine Insektizidbehandlung der Fassade in Bodennähe sowie der Bereiche um die Stiegeneingänge kann das Eindringen der Schnurfüßer in den Wohnbereich verhindern. Je nach Wetter gibt es eine  kurz- oder langfristige Besserung. Bei neuerlichen Regenfällen wandern Ringelwürmer erneut zu den Fassaden.  
                   
  Eine Tilgung könnte nur in den Grünflächen direkt erfolgen. Dort sind die Schnurfüßer allerdings für das biologische Gleichgewicht mitverantwortlich und daher nützlich wie Regenwürmer!  
                   
  Hinweis: Mit dem ersten Nachtfrost verschwinden die Ringelwürmer von selbst.