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Informationen zu
Nützlingen: |
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Marder - Infotext |
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Der Marder hat
sich in den letzten Jahren den innerstädtischen Raum bis in die
Innenbezirke hinein sehr stark erschlossen. Er zählt zu den
Nützlingen, da auf seinem Speiseplan unter anderem Ratten, Mäuse und
Tauben stehen. Er ist daher mit wenigen Ausnahmen das ganze Jahr
über geschützt und darf (in jagdbaren Gebieten) nicht gejagt oder
getötet werden. |
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Er hat sich an
diese neuen Lebensräume derart gut angepasst, dass er sich dort
nicht nur unverhältnismäßig stark vermehrt hat, sondern leider auch
beim Menschen eine ganze Reihe von unangenehmen Problemen
verursachen kann. |
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Der Marder sucht
sich als nachtaktives Tier geschützte Schlupfwinkel, wo er dann beim
Menschen aber oft eine große Belästigung darstellt. Dies sind im
verbauten Gebiet vor allem Dachböden, Hohlräume in der
Gebäudesubstanz verschiedenster Art (wie z.B.
Kaltdachhinterlüftungen). In diesen Fällen kommt es dann in der
Nacht oft zu erheblichen Lärmbelästigungen für die Hausbewohner und
auch gelegentlich zu Geruchsbelästigungen, da diese Bereiche ja auch
als Toilette genutzt werden. |
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Gerne sucht der
Marder auch geschützte Gebäudebereiche wie Tiefgaragen auf, wo es
dann häufig zu massiven Problemen für die Autobesitzer kommt, da die
Tiere die Autos als Spielplatz missbrauchen (Verunreinigung der
Karosserie) und bis in den Motorraum kriechen, und dann dort auch
oft massive Schäden verursachen, indem verschiedenste Kabel und
Schläuche annagen, oder auch Motorraumverkleidungen durch ihren
natürlichen Nagetrieb stark in Mitleidenschaft ziehen. Dies kann in
extremen Fällen sogar zu einer ernsten Gefährdung des Autofahrers
führen, wenn über Nacht plötzlich wichtige Systeme des Autos nicht
mehr funktionieren (z.B. Bremsversagen). |
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Als
Schädlingsbekämpfer ist es schwer, bei diesen Problemen geeignete
Maßnahmen anzubieten. Erfahrungsgemäß hat es sich bewährt dem Kunden
eine Reihe baulicher Veränderungen nahe zulegen: |
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Zunächst ist
dafür Sorge zu tragen, dass allfällige vorhandene Steighilfen am
Haus, die dem Marder womöglich erst den Zugang zu Hohlräumen des
Hauses ermöglichen, entfernt werden (Bäume, die mit den Ästen an die
Fassade und ans Dach heranreichen, Wilder Wein, der die Fassade hoch
wächst und dergleichen). |
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Des weiteren
sollte mit einem Baufachmann überlegt werden, wo es dem Marder
gelungen ist, den Eingang ins Gebäude zu finden. Dort sollte dann
mit entsprechenden Maßnahmen (Schließen von Löchern, Anbringung von
Drahtgittern usw.) ein weiterer Zugang für die Marder verhindert
werden. |
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Auch bei Garagen
sollte überlegt werden, ob es nicht möglich ist, mit baulichen
Veränderungen das Problem in den Griff zu bekommen. Für die
Autobesitzer hat sich in Einzelfällen eine Motorraum- Innenwäsche
bewährt, da damit eventuell vorhandene Duftmarkierungen der Tiere
wieder entfernt werden und damit die unerfreulichen Besuche auch
enden. |
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