ESOL Jäger
Schädlingsbekämpfung GmbH
Himmelhofgasse 48
1130 Wien
Österreich
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  Informationen zu Nützlingen:  
 
 
  Marder - Infotext          
 
 
                   
  Der Marder hat sich in den letzten Jahren den innerstädtischen Raum bis in die Innenbezirke hinein sehr stark erschlossen. Er zählt zu den Nützlingen, da auf seinem Speiseplan unter anderem Ratten, Mäuse und Tauben stehen. Er ist daher mit wenigen Ausnahmen das ganze Jahr über geschützt und darf (in jagdbaren Gebieten) nicht gejagt oder getötet werden.  
           
  Er hat sich an diese neuen Lebensräume derart gut angepasst, dass er sich dort nicht nur unverhältnismäßig stark vermehrt hat, sondern leider auch beim Menschen eine ganze Reihe von unangenehmen Problemen verursachen kann.  
                   
  Der Marder sucht sich als nachtaktives Tier geschützte Schlupfwinkel, wo er dann beim Menschen aber oft eine große Belästigung darstellt. Dies sind im verbauten Gebiet vor allem Dachböden, Hohlräume in der Gebäudesubstanz verschiedenster Art (wie z.B. Kaltdachhinterlüftungen). In diesen Fällen kommt es dann in der Nacht oft zu erheblichen Lärmbelästigungen für die Hausbewohner und auch gelegentlich zu Geruchsbelästigungen, da diese Bereiche ja auch als Toilette genutzt werden.  
                   
  Gerne sucht der Marder auch geschützte Gebäudebereiche wie Tiefgaragen auf, wo es dann häufig zu massiven Problemen für die Autobesitzer kommt, da die Tiere die Autos als Spielplatz missbrauchen (Verunreinigung der Karosserie) und bis in den Motorraum kriechen, und dann dort auch oft massive Schäden verursachen, indem verschiedenste Kabel und Schläuche annagen, oder auch Motorraumverkleidungen durch ihren natürlichen Nagetrieb stark in Mitleidenschaft ziehen. Dies kann in extremen Fällen sogar zu einer ernsten Gefährdung des Autofahrers führen, wenn über Nacht plötzlich wichtige Systeme des Autos nicht mehr funktionieren (z.B. Bremsversagen).  
                   
  Als Schädlingsbekämpfer ist es schwer, bei diesen Problemen geeignete Maßnahmen anzubieten. Erfahrungsgemäß hat es sich bewährt dem Kunden eine Reihe baulicher Veränderungen nahe zulegen:  
                   
  Zunächst ist dafür Sorge zu tragen, dass allfällige vorhandene Steighilfen am Haus, die dem Marder womöglich erst den Zugang zu Hohlräumen des Hauses ermöglichen, entfernt werden (Bäume, die mit den Ästen an die Fassade und ans Dach heranreichen, Wilder Wein, der die Fassade hoch wächst und dergleichen).  
                   
  Des weiteren sollte mit einem Baufachmann überlegt werden, wo es dem Marder gelungen ist, den Eingang ins Gebäude zu finden. Dort sollte dann mit entsprechenden Maßnahmen (Schließen von Löchern, Anbringung von Drahtgittern usw.) ein weiterer Zugang für die Marder verhindert werden.  
                   
  Auch bei Garagen sollte überlegt werden, ob es nicht möglich ist, mit baulichen Veränderungen das Problem in den Griff zu bekommen. Für die Autobesitzer hat sich in Einzelfällen eine Motorraum- Innenwäsche bewährt, da damit eventuell vorhandene Duftmarkierungen der Tiere wieder entfernt werden und damit die unerfreulichen Besuche auch enden.